Diskriminierungsfrei – Chancen für alle

Ein Vermieter lebt Weltoffenheit: Die Geschichte von Herrn Benfeld

Integration durch Vertrauen – ein Praxisbeispiel aus der Wohnungsvermittlung

Diskriminierung kennt Herr Benfeld aus eigener Erfahrung. Als er 1993 seine erfolgreiche Holzfirma mit zehn Mitarbeitenden in Indien aufgab und nach Deutschland kam, begegneten ihm Vorurteile. Der Neuanfang in München war herausfordernd: eine fremde Sprache, andere Gepflogenheiten, anfängliche Hürden. Doch Herr Benfeld ließ sich nicht entmutigen. Bis 2021 führte er in seiner neuen Heimat Bayern ein eigenes Unternehmen – ein Beleg für gelungene Integration durch Beharrlichkeit und Offenheit.

Von der Unternehmensführung zur sozialen Verantwortung

Seit 2014 hat Herr Benfeld eine neue Passion entdeckt: den Immobilienmarkt. Er kauft Gebäude, renoviert sie eigenständig und vermietet die Wohnungen – ohne externe Dienstleister, alles in eigener Regie. Mittlerweile betreut er vier Objekte, und die anfallenden Aufgaben sieht er nicht als Last, sondern als Berufung.

Doch für ihn geht es um mehr als Rendite. Als Vermieter versteht er jedes Mietverhältnis als Chance, Brücken zu bauen. Seine eigene Migrationsgeschichte hat ihn sensibilisiert: Er weiß, wie wichtig Vertrauen und Fairness sind – gerade für Menschen, die neu in Deutschland sind.

Zusammenarbeit mit WoFA: Unkompliziert und wirkungsvoll

Über die Wohnungsvermittlung von WoFA hat Herr Benfeld bereits vier Wohnungen erfolgreich vermietet. Die Zusammenarbeit beschreibt er als einfach und unkompliziert. Besonders schätzt er, dass WoFA seine Klienten nicht nur bei der Wohnungssuche unterstützt, sondern auch vorbereitet: Der angebotene Mietkurs vermittelt praktisches Wissen – von der Mülltrennung bis zu Rechten und Pflichten im Mietverhältnis. Er schätzt, dass WoFA auch während des Mietverhältnisses kompetenter Ansprechpartner bei eventuellen Schwierigkeiten mit den Mieter:innen bleibt und vermittelnd zur Seite steht.

Herr Benfeld selbst bringt seinen Mietern unterschiedlichster Nationalitäten Geduld und Verständnis entgegen. Er gibt Tipps, erklärt deutsche Gewohnheiten und steht bei Fragen zur Verfügung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das längste Mietverhältnis mit einem WoFA-Klienten besteht bereits seit über zwei Jahren – ein Zeichen für gegenseitiges Vertrauen und erfolgreiche Integration.

Ein authentisches Vorbild

Im WoFA-Film aus dem Jahr 2024 gewähren wir einen persönlichen Einblick in unsere Arbeit. Herr Benfeld ist dort zu sehen – kein Superman, sondern ein authentischer, eher zurückhaltender Mensch. Gerade diese Echtheit macht ihn zu einem glaubwürdigen Vorbild: Integration gelingt nicht durch große Gesten, sondern durch alltägliche Menschlichkeit.

Weltoffenheit öffnet Türen

Das Beispiel von Herrn Benfeld zeigt eindrucksvoll: Unvoreingenommenheit ist keine Utopie, sondern praktisch lebbar. Wer Menschen mit Offenheit begegnet statt mit Vorbehalten, schafft Chancen – für beide Seiten.

Seine Geschichte ist ein Appell an uns alle: Lassen wir uns nicht von Herkunft oder Hintergrund leiten, sondern von Vertrauen und Fairness. Denn eine Gesellschaft mit offenen Herzen und Türen ist möglich – Schritt für Schritt, Wohnung für Wohnung, Mensch für Mensch.

Herr Benfeld ist einer von vielen Vermietern, die mit WoFA zusammenarbeiten und Integration durch Wohnraum ermöglichen. Sein Engagement zeigt: Diskriminierungsfreie Wohnungsvergabe ist nicht nur möglich, sondern bereichert alle Beteiligten.

Shopping Basket